Auf vielen Linux-Systemen ist Python bereits installiert oder kann über die Paketverwaltung komfortabel nachinstallert werden. Wndows-Nutzer können Python z.B. von www.python.org oder http://www.activestate.com/Products/ActivePython/ beziehen. Die Versionsnummer sollte mindestens 2.2 sein.
Man kann Programme auch mit einem Texteditor schreiben und dann von dem Interpreter ausführen lassen. Komfortabler geht es mit einer integrierten Entwicklungsumgebung (IDE), die viele für die Entwicklung nützliche Funktionen bereithält. Die einfachste Entwicklungsumgebung ist IDLE, sie reicht für die ersten Schritte mit Python völlig aus. (Linux-Nutzer müssen sie evtl. separat installieren.) Es gibt aber reichlich Auswahl (siehe hier) an leistungsfähigeren IDEs.
Eine einfache Einführung in die IDLE ist Danny Yoo's: Ein Tag Spielerei mit IDLE
Wenn man mal etwas falsch eingegeben hat, braucht man in der IDLE nicht alles neu zu tippen: einfach den Cursor in die falsche Zeile setzen und die Eingabetaste drücken, dadurch wird diese Zeile nach unten an den Eingabeprompt kopiert, wo man sie dann korrigieren kann. Oder nur den Anfang einer vorigen Zeile eintippen und dann mit Alt-p oder Alt-n komplettieren (ggf. mehrmals drücken).
Python beherrscht alle Grundrechenarten (+, -, *, /), Potenzen ( 2 ** 3 = 8), Klammern und vieles mehr. Die Rechnung kann einfach am Python-Prompt eingegeben werden. Ganze Zahlen können dabei beliebig groß werden, Dezimalzahlen haben aber nur begrenzte Genauigkeit, je nach verwendetem Computer. Bei Dezimalzahlen steht nach englischer Art ein Dezimalpunkt, so ist z.B. einhalb = 1/2 = 0.5 .
Siehe auch http://docs.python.org/lib/typesnumeric.html bzw. http://docs.python.org/ref/binary.html usw.
© 2005 Michael Mendelsohn